Früh morgens setzten wir uns in ein achtsitziges Flugzeug und folgen 20 Minuten in und über des Okavango-Delta. Beindruckend ist hier keine Beschreibung. Farbenfrohes Schwemmland, alle Schattierungen von Gelb und Grün durchzogen vom blauen Wasser. Hier und da Tiere, die aus der Luft zu erkennen sind. Rhinos, Elefanten und Giraffen.
Nach einem wackeligen aber sicheren Flug landeten wir auf Moreni Crossing, wo wir zwei Tage verbringen werden. Unser Guide empfing uns mit einer Erfrischung und auf einem Traktoranhänger ging es die 1,5km ins Camp.
Fröhliche Frauen und John, der Manager empfingen uns mit freundlichen afrikanischen Gesängen.
Freundliche Einweisung is Camp. Seele baumeln lassen wir, je Tag zwei Aktivitäten (früh und nachmittags). Dazwischen Siesta und Brunch.
Bei dem Tagesablauf kommt man gar nicht auf die Gedanken gestresst unterwegs zu sein: 0600 Wecken, 0630 Frühstück, 0700 1. Aktivität, 1130 Brunch, 1530 High Tea, 1600 2. Aktivität, 2000 Dinner und das alles bei open bar.
Wir schlafen in luxuriösen Zelten mit ensiute WC und traumhafter Außendusche. Traumhafte Aussicht von der Terasse und aus dem Bett aufs Okavango-Delta. Ab Dunkelnheit dürfen wir uns aufgrund der Tiere (hauptsächlich) Elefanten nur noch mit Guide im Camp bewegen. Zum Dinner werden wir abgeholt. Was auffällt, die Angestellten scheinen hier sehr fröhlich zu sein, zumindest singt beim Arbeiten so ziemlich jede Frau ihr Liedchen vor sich hin. Vorm Dinner bekommen wir teilweise verschämt niedlich noch eine kleine Mischung botswanischer Lieder und Tänze von den Lodgeangestellten geboten. Ich konnte mich zum Glück vorm Mittanzen drücken 😉
Die Nacht kommt mit lauten Tiergeräuschen und Rhinorufen aus dem Nahen Schilf.
0600 Wecken durch den Guide. Die Morgendämmerung lockt zwei Mutterelefanten mit Jungen genau vor mein Zelt.
Nach dem Frühstück geht es es mit dem Moroko, dem Einbaum zu Chief Island, der größten Insel hier im Delta. Dort angekommen waren zwei Stunden Wanderung mit Tierbeobachtung angesagt. Auch wenn wir nur Hyänen nur aus der Ferne sahen, war es spannend durch die Savanne der Insel zu laufen und den Erklärungen von Mr. EB zu lauschen. Wieder mal sehen wir viele Giraffen und Elefanten. Auch Paviane, div. Antilopen wie Impalas und eine große Herde Büffel kreutzten unseren Weg.
Lunch….Es wird heiß….Sista….High Tea
Noch einmal eine Nachmittagsausfahrt, diesmal aber upstream. So sehen wir wieder Elefanten beim Grasen und kommen ihnen bis auf einige Meter nah. Fischadler, jede Menge. Ab und an ein Krokodil und sogar ein Waran. Krönender Abschluß war der Kampf zweier junger Hippobullen im Wasser, den wir aus der Ferne ein wenig mitverfolgen konnten.
Der Tag sollte mit dem üblichen kitschigen Sonnenuntergangsmotiven und einen schönem Dinner ausklingen. Morgen geht es dann nach einem spätem Frühstück wieder mit dem Flugzeug zurück zum Auto.
Zwei Tage im Delta gehen zu Ende, zwar ohne Verbindung zur Außenwelt, aber unvergesslich….
Liebe Grüße Euer Thomas
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