Wir verlassen Windhoek wieder und nach 10km auch die Asphaltstraßen wieder. 360km Schotterpisten führen uns über Gamspass und Gaubpass durch die karge aber beeindruckenden Bergwelt des Nakluft über knapp 2000 m hinab auf 1000 in die Namib Wüste.
Wir haben steile Abhänge mit auf unbefestigen Straßen hinter uns gebracht und sind ein wenig froh doch die geraden Pisten wieder zu haben, die nur noch Berg und Tal mit uns fahren.
Ab und ein überholt uns entweder ein gleichgeartetes 4×4 Mobil von Touristen oder Einheimische rasen vorbei.
Kurz vor Solitaire: Tropic of Capricorn – Wir überschreiten den südlichen Wendekreis des Steinbocks.
Im einzigen Ort Solitaire können wir uns es nicht nehmen lassen ein Riesenstück Kuchen und einen Cappuccino der legendären McGregor Bäckerei zu genehmigen. Gefüht machen das auch gerade alle anderen Reisenden auch. Und so stehen neben den alten verrosteten Autowracks unzählige Jeeps, wo auch immer die plötzlich herkommen.
Der Tag Begann mit 8°C ziemlich kalt in Windhoek. Wir sind nun bei 24°C um 1400 in der Wüste. Es weht kalter Westwind vom Meer.
Nach 8 Stunden Fahrt und einer Vielzahl an Caches (derer 7 und das ist viel für Afrika) erreichen wir die Hoodia Desert Lodge. Ein Eiland der Stille und Erholung. Vor uns die Wüste, hinter uns die Berge. Wir werden mit einem kühlen feuchten Tuch für die staubigen Geschter und dem obligatorischem Willkommenstrund aufs äußerste freundlich empfangen.
Traumhafte Chalets mit genug Raum um allein die Stille zu genießen, Außenbadewanne und die Nähe zur Natur lassen einen so richtig runterkommen und entspannen.
Nach einem nettem Gespräch mit Thomas dem Besitzer und einer Einstimmung auf den morgigen Ausflug in die Dünen sowie einem grandiosen Dinner sitze ich nun in meinem Chalet, das im vorderen Schlafbereich mit Zeltwänden das Gefühl aufkommen lässt, man liegt im Freien. Der WInd hat zugenommen. Hoffentlich flaut er bis morgen wieder ab, wollen wir doch die über 300m hohen Dünen erklimmen.
Liebe Grüße Euer Thomas
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