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Die „Schwalbe“…

Die „Schwalbe“…

Von am Freitag, 24. Juli 2015 | 1 Kommentar

… fliegt über den Erie-See.
Gischt schäumt um den Bug
wie Flocken vom Schnee,
von Detroit fliegt sie nach Buffalo;
die Herzen aber sind frei und froh,
und die Passagiere mit Kindern und Fraun
im Dämmerlicht schon das Ufer schaun

Irgendwie ging das mir heute den ganzen Tag durch den Kopf.

Ja, wir sind nach einem klassischen Tag on the road im Zeichen der Interstate 90 nach einem kurzen Stop in Boston nach 838 km auf der kanadischen Seite der Niagarafälle angekommen.  Dank zero calories monster drinks konnte ich die Zeit doch ohne Ermüdungserscheinungen prima meistern. Orte wie Albany, Syracus und Buffalo „kreuzten“ heute unseren Weg. Wir sind nun im Gebiet der großen Seen. So langsam geht einem trotz der Menschen und Städte doch das Herz auf. Wird es doch mit jeder Meile immer „natureller“.

Damit haben wir den Tag mit der größten Entfernung hinter uns gebracht. Es gibt zwar noch einen vergleichbaren Tag, den werden wir aber sicher noch umplanen. Was natürlich zukünftig nicht bedeutet, das ich mit der halben Strecke unbedingt schneller sein muss. Es wird schon noch einige zeitfressende staubige Trails geben 😉 Genial…. freu mich schon auf das schwarze Wüstenschiff….

Ständig fragte ich mich heute: Höchstgeschwindigkeit 65mph! Warum bin ich der Langsamste, wenn ich 65mph fahre? Die amerikanische Polizei soll doch so scharf sein. Gut, ein paar mal standen sie mit Laser auf der Interstate… Mutiger mit 70mph wurde ich immer noch ständig überholt. Erst mit 75mph schwamm ich halbwegs mit. Was nun? Gibts doch eine Toleranz? Oder warum haben so viele sichtbar Radar-/Laserwarner an der Frontscheibe? Werde ich mutig und hoffe auf Touristenbonus?

Ein wenig Bachkribbeln hatte ich doch vor dem Grenzübertritt, bekommt man vom Autovermieter in den USA meist keine Papiere sondern nur den Mietvertrag mit. Der wird auch nicht unterschrieben. Aber letztendlich interessierte das keinen der kanadischen Grenzbeamten. Wir sind also auf der richtigen Seite.

Und hier steht mit dem Embassy Suites auch das Geburtstagsgeschenk von Konstantin. Eine Übernachtung im obersten (42. Stock) mit Panoramafenster und Blick aus dem Bett auf die Fälle (siehe Beitragsbild (Zimmerblick). Es ist schon arg unbeschreiblich, was sich hier vor einem auftut. Natürlich muss man den ganzen amerikanischen/kanadischen Hokuspokus und das Freizeitparkfeeling wegblenden. Was übrig bleibt is worth every penny.

##DSC_0665

Ein riesen Hotel mit einer anscheinend überlasteten WLAN-Anbindung führt dazu, dass es heute nur wenige Bilder gibt. Die Bildreihenfolge ist der langsamen Internetverbindung geschuldet nicht korrekt. Auch unsere Handys haben hier langsames GPRS. Back to the roots.

Und wie immer: Wir sind im Plan, uns gehts gut, bis bald….
Nein falsch:
Wir sind im Plan einen Tag voraus, uns gehts gut, bis bald….

Morgen ruft Toronto… Ich hab gerade einen guten Deal bei hotels.com als Premiummember geschossen 🙂 … Ich glaube ich verderbe den Zimmerschnitt, wenn ich an die Route 66 ff. denke…. Armes Kind….

Tagestour:

    1 Kommentar

  1. Selbst für einen Außenstehenden beeindruckend! …. und wir lernen den Autor von einer ganz anderen Seite kennen!

    LG von den Lockwitzern

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