Ich greife dem heutigen abendlichen Beitrag mal vor,  bietet es sich im Schatten am Lake Michigan sitzend, doch gerade an.

Bevor wir gleich den Roadtrip entlang der Mutter aller Straßen beginnen, haben wir uns Chicago noch einmal ausführlich mit Sears Tower, Wrigley Building und all den Wahrzeichen um die Hafenfront angesehen. Auch der offizielle Start der Route 66 wurde heimgesucht. Jetzt geht es noch mal auf Konstantins Wunsch zu ein paar Markenstores auf die Michigan Ave.  bevor wir uns unser Auto bringen lassen.
Die Herausforderung der nächsten Tage wird es sein,  die lohnenswerten Teilstücke der Route zu finden,  die noch nicht unter den Interstates begraben liegen.

Going south west now.

So, kurzer zweiter Teil des Textes. Wir sind „planmäßig“ 20 Meilen kurz vor St. Louis bei 33 Grad Celsius um 19:00 Uhrgelandet. Zwischen sechs und sieben Stunden Fahrt hätten es auch noch ermöglich weiter zu fahren, aber wir sind ja nicht auf der Flucht und können uns morgen somit St. Louis und der Route 66 wieder widmen.
Nachdem wir heute aus dem industriellen Umland von Chicago raus waren, ging es ab Joliet un Teilstücken auf der historischen Route 66. Sicher nachteilig, die Maximalgeschwindigkeit von 55 Meilen außerorst und 30-35 Meilen innerorts, dafür gibt aber viele schöne typische amerkianische Städtchen zu sehen. Dazwischen Felder bis zum Horizont. Meist Mais und Soja. Dazu meist als BT-Mais ausgewiesen, also genetisch modifiziert. An den Soyafeldern steht meist ein Hinweis auf Verwendung für Bioethanol. Schon traurig, wenn man die Flächen sieht und bedenkt, wo überall weltweit Hunger herrscht.
So, wir sind also momentan im nicht ganz so aufregenden landwirtschaftlich genutzen Teil der Route 66 unterwegs. Diesen Part wollten wir schnell durchziehen. Wir wollen natürlich schnell in den typischen Südwesten.

Und wie immer: Uns gehts gut und wir sind 1,5 Tage ahead 🙂

Tagestour: