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Monument Valley

Monument Valley

Von am Samstag, 1. August 2015 | 1 Kommentar

Moin, es hat die Nacht geregnet. Warum ich das weiß? Klingelte doch eine deutsche Nummer diese Nacht auf meinem Handy… Das hat ganz schön gedauert, bis ich, gerade anscheinend in den Tiefschlaf gefallen, wusste was los ist und auch noch schlüssig reagieren konnte.

Kühle 22 Grad. Wir können starten.

Über Nacht haben sich die Risse auf der Frontscheibe einander genähert…. mehr dazu später

Einziger Grund für den Übernachtungsstop in Gallup, war die heutige Tour. Nicht gen Westen, sondern gen Norden.

Wir verließen die Grenzstadt Gallup und landeten nach New Mexico sofort in Arizona. Einziges Tagesziel heute: Monument Valley oder auch John Ford Country;)P1020839

Gleich ein kurzer Zwischenstop im Window Rock, dann ging es den Highway 491 nordwärts. Ursprünglich Highway 666, aber die Nummerierung hatte im hochgläubigen Amerika nicht lange Bestand. Meist sind wir heute in der Navajo Indian Reservation unterwegs. Auffällig hier ist die Ärmlichkeit der Natives. Beschämend. Verglichen mit den weißen Amerikanern geht es den Ureinwohnern hier sichtlich schlechter. Einfachste Häuser in einer rauen Natur.

Heute muss ich gar nicht soviel Schreiben. Immer imposantere Natur mit jeder Meile gen Norden. Ein Gemisch aus Prärie und Wüste. Rote Erde. Roter Sand. Schroffe meist einzelstehende Felsformationen und in der Ferne die Abbruchkanten der Hochebenen. Nach ein paar Stunden hatte die Straße ihren für uns nördlichen Umkehrpunkt nahe Bluff erreicht und wir waren dadurch gleich mal in Utah gelandet. Wieder gen Süden, am Mexican Hat vorbei (sollte auf den Bildern auch ohne Benennung erkennbar sein) war es nicht mehr weit bis ins Monument Valley. Ich denke die Bilder sprechen für sich. Natürlich durfte ein frontscheibenrißverlängernde Offroadfahrt auch nicht fehlen. Ist mit 2,5 Tonnen und 380 PS und nem schaukeligen Busfahrverhalten doch mal was anderes 😀 Konstantin fluchte, hintensitzend, doch ab und an, ob des Geschaukels. Aber das war ich heute gewohnt. Wir hatten den ganzen Tag kein Netz und er somit offline. Mensch, war das eine Laune. Zum Glück gibts im Hotel WLAN.

Wahnsinn, was die Natur hier mit Wind, Regen und Temperaturen vor 50 Mio. Jahren anstellte, nachdem aus der Tieflandebene ein 2100m hohes Felsplateau wurde.

Am Ende des Valleys gabs noch die Elephant Feeds (sicher auch in der Gallerie zu finden).

Nun noch ein paar Meilen südlich um wieder westlich zu fahren. Unser Tagesziel Tusayan, mit der grandiosen Lage sich 10 min vom Südeingang zum South Rim des Grand Canyons zu befinden. Diese Lage, Lage, Lage lassen sich die Hotels hier leider ungerechtfertigt vergolden. Aber das treibt wenigstens unseren Duchschnittsbetrag für die Freiübernachtungen hoch (jede 11. ist frei, wenn man über hotels.com bucht…und das geht ganz gut). Da war nicht mehr die Auswahl hatten, bissen wir in den sauren Apfel. Die Alternative 1,5 Stunden in den nächsten Ort zu fahren, wollten wir nicht mehr wahrnehmen, hatte uns der Bundesstaatsübertritt wieder eine Stunde „geschenkt“. Wir sind also nun bei -9 Stunden zu Deutschland.   Da wir von Osten kamen haben wir schon heute Abend die ganze Grand Canyon Südseiten abgefahren und konnten den einen oder anderen atemberaubenden Blick hineinwerfen. Morgen schauen wir uns das ganze früh zeitig in Ruhe an, bevor es über Route 66 zu nem Nordschlenker über Hoover Damm nach Las Vegas geht.

Da werde ich, wie nach einigen Telefonaten mit National geklärt, mal am am Weg liegenden Flughafen vorbeischauen, ob die einen gleichen Austauschwagen haben. Bis jetzt bekommen sie so ein Modell nicht ran. Aber ich denke ich kann auch mit den Rissen leben. Nur bei der Durchquerung des Death Valleys sollte da nichts passieren 😉 Aber unser Karma scheint momentan ganz gut zu sein. So jedenfalls Konstantin, der morgen endlich auch mal in Las Vegas in einen Outlet-Store kommt.

Und wie immer: Uns gehts gut und wir sind 3 Tage ahead.

Tagestour:

    1 Kommentar

  1. Einfach nur beeindruckend. Die Sächs. Schweiz kann da nicht mit punkten – leider.
    LG von den Lockwitzern

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